Startseite>Infos>Funkamateur

Young Helpers on the Air - YHOTA
"seek you Young Helpers"

Infos für Funkamateure

 

Inhalt:
Allgemeine Infos
"Wo finde ich Jugendgruppen der Hilfsorganisationen?"
"Von wo können wir funken?"
"Welche Anruffrequenzen, Zeiten, Inhalte?"
"Teilnahme mit einer Clubstation?"
"Dürfen die Jugendlichen selber funken?"
"Teilnahme mit Ausbildungsrufzeichen?"
"Welche Betriebstechnik?"
IG-FiH Blaulichtdiplom

 

Hallo YL, OM und SWL
am 11 - 12.05.2013 findet von 00:01 bis 23:59h Ortszeit "Young Helpers on the Air - YHOTA" zum 15. mal statt.
YHOTA ist kein Kontest! Das ganze ist als gemütliche QSO Party gedacht, wobei sich die Teilnehmer in aller Ruhe über Funk mit anderen Gruppen austauschen sollen.


"Wo finde ich Jugendgruppen der Hilfsorganisationen?"
Schaut mal auf der Seite http://www.was-geht-ab.com/ vorbei, dem gemeinsamen Webportal der sieben Jugendverbände der Hilfsorganisationen.
Ansonsten nutzt einfach eine Suchmaschine eurer Wahl und versucht es mal mit "Jugendverband Ortsname" als Suchbegriff.
Schulsanitätsdienste findet ihr u.a. hier: http://www.schulsanitaetsdienst.de/

Info *.pdf download
DIN A5 Infobroschüre 15. YHOTA
Info *.pdf download
Infotext 11. YHOTA


In den sieben Jugendverbänden der Hilfsorganisationen gibt es Bundesweit ca. 37000 Jugendgruppen mit rund 819000 Mitgliedern im Alter zwischen 0 - 27 Jahren.

Helft bitte den Gruppen und Gruppenleitern bei der Vorbereitung, zumindest die Jugendgruppenleiter dürften zwar BOS-Funk Erfahrung haben, aber das ist nur bedingt auf den Amateurfunk übertragbar.


"Von wo können wir funken?"
Das müsst ihr letztendlich mit den Jugendlichen/ Jugendgruppen vor Ort absprechen.
Grundsätzlich stehen euch alle Möglichkeiten offen:
Ihr könnt in Form eines Fielddays teilnehmen,
Von einer festen Clubstation/ Clubheim
Von einer Hochschul oder Schulstation
Oder portabel, von der Unterkunft / - Gerätehaus, / -Wache der Jugendgruppen.


"Welche Anruffrequenzen, Zeiten, Inhalte?"
Die Anruffrequenzen sind (wie beim Kids Day):
Kurzwelle: 28.350...28.400 kHz, 21.380...21.400 kHz und 14.270...14.300 kHz, 7.080 kHz, 3.700 kHz, 3.685 kHz und 7.085 kHz (plus/minus QRM).
Packet-Radio Converse 112 (Hauskanal der IG-FiH)
außerdem die 2 m und 70cm Relais-Frequenzen.
Siehe auch: Frequenzen für die Jugendarbeit

Seek You Young Helpers,
Ausgetauscht werden soll neben Rufzeichen, Rapport (RST-System) und Name
Stationsbeschreibung (aber bitte beschränkt euch auf das wesentliche, Rahmenbedingungen, also Fielddayplatz, Clubheim, etc. sowie Sendeleistung und Antennenbauform/ Höhe.)
Alter
Welche Jugendgruppe?
Wieviele Mitglieder?
Wieviele Leute machen bei euch bei YHOTA mit
ggf. IG-FiH Nummer für Blaulichtdiplom
Sowie alles was euch bzw. die Jugendlichen sonst noch interessiert, z.B. wie ist das Wetter, Übungsdienste, wohin gehts im nächsten Zeltlager, und, und, und.

Bitte seit so fair und achtet darauf, das ehrliche und sinvolle Rapporte (RST-System) gegeben werden. Der Amateurfunk ist ein Experimentierfunkdienst, und wenn man schon mal die Möglichkeit hat, seine Anlage bei solch einer Gelegenheit zu testen, helfen die Contesttypischen "59" nun wirklich niemandem weiter.


"Teilnahme mit einer Clubstation?"
"Dürfen die Jugendlichen selber funken?"
"Teilnahme mit Ausbildungsrufzeichen?"

Hierzu ein kurzer Auszug vom JOTA der Pfadfinder:
"Vor einigen Jahren (36. JOTA) erklärte sich das damalige BAPT einverstanden, daß während einem Funkgespräch auch ein Pfadfinder ohne Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst einige Grußworte in das Mikrofon sagen darf. Dies ist aber nur im Beisein und unter der Verantwortung des (lizenzierten) Funkamateurs erlaubt und muß im Logbuch vermerkt werden. Es ist keinesfalls zulässig, daß Pfadfinder ohne Zulassung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst selbständig den Funkverkehr abwickeln!"
Quelle: http://www.scoutnet.de/jocom/funkamateur.html
Ich denke diese kulante Regelung können wir auch bei Young Helpers on the Air - YHOTA anwenden.

Funkbetrieb mit Ausbildungsrufzeichen:
(Hierzu zunächst ein Blick in die AfuV vom 15.02.2005)
AFuV 2005 § 12 Ausbildungsfunkbetrieb
(1) Der Ausbildungsfunkbetrieb dient der praktischen Vorbereitung auf das Ablegen der fachlichen Prüfung zum Erwerb eines Amateurfunkzeugnisses. Zur Durchführung des Ausbildungsfunkbetriebs sind zum Amateurfunkdienst zugelassene Funkamateure nach vorheriger Zuteilung eines Ausbildungsrufzeichens gemäß § 3 Abs. 3 Nr. 2 des Amateurfunkgesetzes berechtigt. Das Ausbildungsrufzeichen wird auf Antrag zugeteilt. Mit der Zuteilung wird der Berechtigungsumfang für den Ausbildungsfunkbetrieb festgelegt.
(2) Im Rahmen des Ausbildungsfunkbetriebs ist Personen, die nicht Inhaber eines entsprechenden Amateurfunkzeugnisses sind, die Teilnahme am Amateurfunkdienst unter unmittelbarer Anleitung und Aufsicht des Inhabers des Ausbildungsrufzeichens gestattet.
(3) Während des Ausbildungsfunkbetriebs ist von den Auszubildenden das zugeteilte Ausbildungsrufzeichen zu benutzen.
(4) Beim Ausbildungsfunkbetrieb sind von dem Auszubildenden Angaben über den Funkbetrieb schriftlich festzuhalten und vom Ausbilder zu bestätigen. Dieser hat die Aufzeichnungen ein Jahr aufzubewahren.
Quelle: BNetzA

Wer möchte kann auch mit einer Clubstation & Ausbildungsrufzeichen teilnehmen.
z.B. "Hier DN3MH, an der Clubstation DL0YH, am Mikrofon ist .../ mein Name ist ...".
Wichtig ist:
- "Während des Ausbildungsfunkbetriebs ist von den Auszubildenden das zugeteilte Ausbildungsrufzeichen zu benutzen." §12 Abs 3 AfuV
- dass keine Rufzeichen missbräuchlich benutzt werden (Nennung des richtigen Clubrufeichens)
- das der Ausbildungsfunkverkehr als solcher zu erkennen ist (DN***)
- das der Ausbildungsfunkverkehr unter direkten Aufsicht des Ausbilders (Innhabers des jeweiligen Ausbildungsrufzeichens) erfolgt - Er sitzt daneben!

Ausbildungsfunkbetrieb in der Praxis
In der Praxis hat sich aus meiner Sicht folgendes Vorgehen bewährt um mit interessierten Jugendlichen die erste "Amateurfunk Fahrstunde" z.B. während einer Infoaktion oder Jugendfielddays durchzuführen:
1. kurze Einweisung in den Amateurfunkbetrieb (Funkbänder, Bandplan, Grundfunktionen des Funkgerätes)
2. falls möglich, Test QSO mit PMR/SRD HFG (oder Dummyload),
3. Test QSO mit einem QSO Partner in Sichtweite (HFG oder Dummyload) wirkt übrigens prima gegen Mikrofonangst. (Ideal, wenn der "OM in Sichtweite" seine QSL Karten parat hat und direkt bestätigen kann.)
4. Erst dann setze ich mich mit den Jugendlichen ans Funkgerät mit Antene und fahre mit ihnen in aller Ruhe das erste QSO. (Im Idealfall auf der OV Anruffrequenz, wo geduldige OMs als Gesprächspartner zur Verfügung stehen, auch wenn die Antwort mal etwas länger auf sich warten lässt da der Funkneuling nicht so schnell hören und Logbuch schreiben kann. Amateurfunkabkürzungen werden erstmal nicht verwendet oder direkt erklärt, damit die Jugendlichen nicht direkt beim ersten QSO von unserem AKüFi erschlagen werden (AKüFi = Abkürzungsfimmel). Die OM vereinbaren die QSL Karte für diese Erstverbindungen zum nächsten OV Abend mitzubringen.)
Alle Verbindungen werden ins DN Logbuch geschrieben und mit einer QSL Karte bestätigt.
Somit sind mit dieser ersten praktische AFU Ausbildungseinheit die Inhalte Betriebstechnik, Logbuchführung und ausfüllen von QSL Karten abgedeckt. Unanhängig, ob diese Ausbildungseinheit bei einem Lehrgang, oder an einem Infostand oder Jugendfieldday erfolgt.
Siehe hierzu auch VFDB AJW Info Ausbildungsfunkbetrieb

Bei weiteren Fragen zu diesem Bereich wendet euch bitte direkt an die Refenenten für Ausbildung Jugendarbeit und Weiterbildung - AJW des
DARC e. V. oder VFDB e. V.

"Welche Betriebstechnik?"
Grundsätzlich stehen euch alle Möglichkeiten offen.
Sprechfunk auf KW und UKW sind die erste Wahl und sozusagen der kleinste gemeinsame Nenner. (Aha Effekt, Notfunk)
Ihr dürft aber auch gerne einen Computer einsetzen, z.B. PSK31, SSTV, Packet z.B. APRS oder Converse (112 der Hauskanal der IG-FiH)
Die einzige Einschränkung sind Echolink und vergleichbare Systeme. Echolink QSOs die über HF geführt werden sind erlaubt, (also z.B. via DTMF über Relais) reine PC QSOs sind nicht erlaubt. (Es geht darum den Amateurfunk zu fördern, nicht Amateurdraht also reine Punkt zu Punkt Verbindungen via VoIP!)


IG-FiH Blaulichtdiplom

Für alle Diplomjäger sollten sich einige Punkte fürs Blaulichtdiplom der
Favicon Interessengemeinschaft der Funkamateure in Hilfsorganisationen (IG-FiH)
Retten, löschen, funken ...
sammeln lassen.
Die Clubstation DL0YH hat die IG-FiH Nummer 666X, der DOK ist Z63.


 

oben Pfeil, zum Seitenanfang

Haus, http://www.young-helpers-on-the-air.de/